Erster Rückblick auf die Buchmesse

Die anarchistische Buchmesse vom 23.10-25.10 konnte trotz Corona mit Hygienemaßnahmen und guter Laune stattfinden.

Das war die zweite anarchistische Buchmesse in Freiburg, welche sich seit 2018 mit der Anarchistischen Buchmesse in Mannheim abwechselt und bald hoffentlich wieder stattfinden wird.

Wir blicken auf drei Tage voller buntem Programm zurück, auch wenn die Konzerte am Abend wegen der aktuellen Coronasituation, abgesagt werden mussten. So gab es allerdings auch viele ausgeschlafene Besucher*innen und Orgamenschen.

Mittags gab es ausgedehnte Pausen in der Sonne und leckeres Essen vom Maulwurf-Kochkollektiv und der kurdischen Küfa, während die Abende bei einem kleinen Getränk und am Sonntag sogar am Lagerfeuer ausklangen.

An drei Tagen gab es Workshops, Lesungen, Infoveranstaltungen und D.I.Y Programmpunkte, wie Linoldruck, Gefangenenscheiben und eine offene Siebdruckwerkstatt. Außerdem eine Ausstellung zu den kurdischen Kämpfen in Rojava, Häuserkämpfen in Freiburg und eine Ausstellung zum Thema Adbusting.

Am Freitag startet die Buchmesse mit einer Lesung des Buches „Food for Future“ und einer szenischen Lesung mit dem Titel „Zirkus der Gerechtigkeit“. Für die Frühauststeher*innen ging die Buchmesse dann Samstag um 10:00 mit Eröffnung der vielen Buchstände und mehreren Ausstellungen weiter, während sich auch das Programm am Samstag, meist mit drei parallelen Veranstaltungen, bis in die Abendstunden streckte.

Nach mehreren gut besuchten Vorträgen und Lesungen endete die Buchmesse am Sonntag in einem runden Abschluss. Dabei halfen zahlreiche Besucher*innen noch beim Abbau, sodass es schon wenige Stunden später so aussah, als wäre nichts gewesen – wobei alle, die da waren wissen, wie viel an diesem Wochenende passierte.

Was nun bleibt sind viele neue Bücher, die Mensch lesen will, viel Input aus den Vorträgen, über welchen hin und wieder nachgedacht wird, viele neue Bekanntschaften und schöne, gemeinsam geteilte Momente und Freude darüber, wie gut das D.I.Y.- Konzept mit den Schichtplänen aufging und, dass an diesem Wochenende alles auf viele Schultern verteilt wurde. Auch ließ es sich nach langer (Sozialkontakt-) Pause durch Corona trotz Maskenpflicht wieder durchatmen und neue Energie für politische Kämpfe auftanken.

Wir danken allen Hintergrundstrukturen und den vielen motivierten Helfer*innen fürs Kochen, Putzen, zahlreichen Awarenesschichten und natürlich auch den Referent*innen und Buchständen für ihre politischen Beiträge!

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